Chronik

1918In Jockgrim erkennt man die Notwendigkeit einer modernen fortschrittlichen Wasserversorgung. Der Versuch, an das Wassernetz der Stadt Kandel (1921) oder der Stadt Germersheim (1925) angeschlossen zu werden, fand dort kein positives Echo. Man entschloss sich daher zu einer eigenen Wasserversorgung.
1930Es werden Probebohrungen durchgeführt.
1933Die Kosten für die technischen Anlagen werden auf 1.083.000 Reichsmark veranschlagt. Es kommt zum 2. Weltkrieg und das Projekt wird zunächst nicht weiterverfolgt.
1950 Gründung des Zweckverbandes für Wasserversorgung Germersheimer Südgruppe:

Mitglieder: Jockgrim, Bellheim, Hördt, Knittelsheim, Kuhardt, Maximiliansau, Ottersheim, Rülzheim und Wörth

Verbandsvorsitzender: Bürgermeister Fenrich, Jockgrim

Aufgaben:

  • Sicherstellung der Trinkwasserversorgung für Mensch und Tier
  • Versorgung der Bevölkerung mit hygienisch einwandfreiem Trinkwasser
  • Sicherstellung der Löschwasserversorgung für ausreichenden Feuerschutz. Zuerst erfolgte die Versorgung aus zwei Flachbrunnen, die je 15 m tief waren.
Aufgrund der Errichtung von Ölleitungen und –lagern in der Nähe der Brunnen ist man gezwungen, die Umstellung auf Tiefbrunnen schnellstens durchzuführen.
1951Das erste Nass fließt aus den Zapfstellen. Der Ortsnetzausbau beginnt.
Die Ortsgemeinden Rheinzabern, Hatzenbühl und Leimersheim erklären ihren Beitritt zum Verband.
1952Bau des ersten Wasserwerkes in Jockgrim.
1954Bau des Wasserwerkes in Kuhardt.
Bau des Wasserturms in Wörth für die Einspeisung aus Werk 1 in Jockgrim - Speicherkapazität: 1000 m³.
Bau des Wasserturms in Rülzheim für die Einspeisung aus Werk 3 in Kuhardt - Speicherkapazität: 1500 m³.
1958Erstmalige Einführung einer Grund- und Zählergebühr.
1965Bau des Wasserturms in Hatzenbühl für das Wasser aus Werk 2 in Jockgrim - Speicherkapazität: 1500 m³.
1966Bau des 2. Wasserwerkes in Jockgrim inklusive einer Kaskadenbelüftung zur Enteisenung und Entmanganung.
1970Bau der Druckerhöhungsstation in Knittelsheim.
1973Im Juni erfolgt die Inbetriebnahme der Verbindungsleitung Jockgrim – Wörth.
Im Juli wird ein Spitzenverbrauch von 15.500 m³ erreicht.
Inbetriebnahme der Verbindungsleitung Rheinzabern – Neupotz.
1974Fertigstellung des Neubaus beim Wasserwerk Kuhardt und Errichtung der zwei Tiefbrunnen. Durch die Neubauten kann die Wasserförderung auf 1200 m³/Stunde Dauerbetrieb gesteigert werden. Ebenso werden Bohrungen für zwei neue Tiefbrunnen durchgeführt, so dass sich die Gesamtzahl auf vier erhöht.
1980Die Verbundleitung zwischen den Stadtwerken Germersheim und dem Zweckverband wird in Betrieb genommen.
Bau und Fertigstellung des neuen Betriebsgeländes in Jockgrim. In dem neuen Gebäude mit ca. 1000 m² Fläche wird das Materiallager, der Fuhrpark und die Verwaltung untergebracht. Die bisherigen Büroräume werden Standort einer zentralen Überwachungs- und Schaltzentrale für die Wasserwerke in Jockgrim und Kuhardt.
1989Errichtung und Inbetriebnahme des Schlammabsetzbeckens in Jockgrim.
1991Errichtung und Inbetriebnahme des Schlammabsetzbeckens in Kuhardt.
1996Das Rohrnetz in Maximiliansau wird großräumig erneuert. Rohrnetzberechnung und Grundwassermodell.
1998

Sanierung des Wasserturms in Hatzenbühl.

1999Verbindungsleitung Kuhardt - Neupotz DN400 zur Druckverbesserung.
Verbindungsleitung Wörth - Maximiliansau.
2000Verbundleitung zum Wasserwerk Hagenbach wird verlegt
Bau des Tiefbrunnen 3 in Jockgrim.
Baubeginn der Erweiterung des Wasserwerks 2 in Jockgrim.
Ersatz der alten Steuerungsanlage im Wasserwerk Kuhardt durch eine neue SPS-Steuerung.
2001Bau der Verbindungsleitung Neupotz - Rheinzabern zur Druckverbesserung.
Der Rohbau des Wasserwerks 2 wird fertig gestellt.
Beginn der Rohrinstallation in den Kellerräumen des Wasserwerks 2 alt und neu
Sanierung des Wasserturmes in Wörth.
2002Inbetriebnahme des neuen Wasserwerkes in Jockgrim.
2003Verbindungsleitung vom Wasserwerk Jockgrim über das ehem. Mobilgelände nach Maximiliansau.
Abriss des Wasserwerkes 1 in Jockgrim.
Baubeginn des Verwaltungsgebäudes in Jockgrim.
2004Bezug des neuen Verwaltungsgebäudes.
Deckensanierung über den Wasserfiltern in Jockgrim und Kuhardt.
2005Fertigstellung des neuen Verwaltungsgebäudes und Rückbau der ehemaligen Räumlichkeiten in Garagen.
Die TSM-Prüfung wurde erfolgreich abgelegt.
2007Sanierung des Wasserturms in Wörth - Farberneuerung der Fassade.
2008Sanierung des Wasserturms in Hatzenbühl - Betonsanierung der Behälteraußenwand.
2009Bau der neuen Verbindungsleitung Jockgrim - Hatzenbühl entlang der neuen Ortsrandstraße in Jockgrim.
2010Rohrnetzzeichnung abgeschlossen. Damit kann das Leitungsnetz (Druck, Löschwasser, etc.) am PC simuliert werden.
Reorganisation der Abläufe in der Verwaltung incl. IT-Lösungen.
2011Aus der Simulation des Leitungsnetzes werden Löschwasserpläne für die Feuerwehren erstellt.
Bau des Tiefbrunnen 4 in Jockgrim.
2012Inbetriebnahme des Tiefbrunnen 4 in Jockgrim.
Dachsanierung im Wasserwerk in Kuhardt.
2013Große Spülaktion in allen Gemeinden.
2018Richtfunkstrecke zwischen den Wassertürmen Wörth und Hatzenbühl geht in Betrieb.
2019

Inbetriebnahme des LeakControl-Systems zur Rohrbruchüberwachung.
Richtfunkstrecke zwischen den Wassertürmen Hatzenbühl und Rülzheim geht in Betrieb.
Errichtung einer neuen Grundwassermessstelle am Roten Weg in Jockgrim.
Neuwahl des Verbandsvorstehers. Bürgermeister Karl-Dieter Wünstel (VG-Jockgrim) wird der neue Verbandsvorsteher, Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche (Stadt Wörth) ist der Stellvertreter.
2020Richtfunkstrecke zwischen den Wassertürmen Hatzenbühl und Wörth geht in Betrieb.
2023Eine Photovoltaik-Analge wird auf dem Dach des Wasserwerkes in Jockgrim installiert.
Notstromaggregate für die Wasserwerke Jockgrim und Kuhardt.
Anschaffung eines Betriebsfunks für den Schwarzfall.
Testprojekt mit Funk-Wasserzählern und einem LoRaWAN-Gateway in Hatzenbühl.
2024Neuwahl des Verbandsvorstehers. Bürgermeister Karl-Dieter Wünstel (VG-Jockgrim) bleibt Verbandsvorsteher, Bürgermeister Steffen Weiß (Stadt Wörth) wird der neue Stellvertreter.